Susanne Bäcker


Ein Stern namens Sonne

Inhaltsangabe

Viktor Zoi – dieser Name ist nur den wenigsten Deutschen ein Begriff. Zu Unrecht – denn liest man die Texte des charismatischen Sängers und Komponisten der russischen Rockgruppe „Kino“, der 1990 gerade 28-jährig bei einem Autounfall ums Leben kam, offenbart sich eine spröde Poesie, die damals wie heute zu faszinieren vermag. Die Gruppe „Kino“ feierte in den 80er Jahren in der damaligen Sowjetunion große Erfolge und ihre Lieder sind bis heute im russischsprachigen Raum fast jedem bekannt. Susanne Bäcker hat 18 von ihnen ins Deutsche übersetzt und macht damit den überwiegenden Teil davon erstmalig einem deutschen Publikum zugänglich. Da sie auch Amateurfotografin ist, stellt sie die Texte überdies mit Landschaftsimpressionen aus ihrem eigenen Fotoarchiv zusammen und lässt beides zu einem wunderbaren Gesamtkunstwerk verschmelzen.

Viktor Zois Lieder sind ausgesprochen vielfältig, bekannt ist er jedoch vorwiegend durch seine nachdenklich stimmenden, traurigen und auch sowjetkritischen Lieder geworden, die dem damaligen Wunsch des Volkes nach politischen Veränderungen Rechnung trugen, die jedoch nichts an Aktualität eingebüßt haben, lassen sie doch einen so breiten Interpretationsspielraum, dass sie vielfach auch auf heutige Verhältnisse übertragbar sind. Auf diese Art von Liedern konzentriert sich Susanne Bäcker in diesem Buch, da sie einen guten Überblick über Viktor Zois Schaffen geben und ihn am besten charakterisieren. Es sind zudem Lieder, die auch die deutschen Leser berühren, Lieder, die niemanden kaltlassen. Und nicht zuletzt harmonisieren sie sehr gut mit Susanne Bäckers romantischen Landschaftsaufnahmen, die ihnen zusätzlich Intensität verleihen.
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Ein Stern namens Sonne - Cover

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